Worum geht’s am 29.05. bei „Solo Sunny“?

Natürlich um Sunny, eine junge Frau, die in den 70gern in der DDR selbstbestimmt leben und lieben möchte. Es macht den Film authentisch, dass er 1980 gedreht wurde.

„Ein sehenswerter Film über die Identitätsprobleme der Jugend nicht nur in der DDR; differenziert in der Charakterzeichnung, mit treffsicheren Dialogen, heiter und leicht inszeniert. Zugleich ein mutiges Plädoyer gegen gesellschaftliche Bevormundung, für Individualität und den eigenen Weg durchs Leben.“ Lexikon des internationalen Films

Wer in diesen Jahren in Berlin Prenzlauer Berg gewohnt hat wird die Mietshäuser und ihre Bewohner wieder erkennen. Ein Leben außerhalb des „Normalen“ war möglich. Meisterlich eingefangen vom Regisseur Konrad Wolf in seinem letzten Spielfilm. Auch einige Schauspieler, wie Renate Krößner, sind viel zu zeitig verstorben. Neben vielen Auszeichnungen in der DDR erhielt Renate Krößner 1980 bei den Berliner Filmfestspielen in West-Berlin den Silbernen Bären.

Was bleibt ist nicht nur Sunnys Lied, vom Komponisten Günther Fischer, gesungen von der Jazzsängerin Regine Dobberschütz…

FSK 12, DDR, 1h, 41 Minuten